Erfahrungsbericht: Babyernährung

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Fazit nach 19 Monaten: vieles ist umsetzbar, manchmal ist einfach nicht alles möglich.

Hallo liebe TCM-Fans,

ich teile meine Erfahrung mit euch: unser Sohn ist 19 Monate alt, gesund, aktiv und strahlend. Vor der Geburt hatte ich viele Vorstellungen wie ich unser Baby ernähren möchte.

Kennt ihr das? Ich wollte auf jeden Fall stillen, mindestens ein Jahr lang! Ich stellte mir vor, alles selbst zuzubereiten, keine Milchprodukte und Zucker zu füttern so lange es möglich ist.

Fazit nach 19 Monaten: vieles ist umsetzbar, manchmal ist einfach nicht alles möglich.

Immerhin habe ich 18 Monate gestillt, da schätze ich meinen Sohn und mich glücklich. Mit der Breikost ist es mir nicht so gelungen, wie ich es mir vorgestellt habe. Vielleicht wählte ich nicht die idealen Gemüse- und Fruchtkombinationen. Es hat unserem Baby nicht geschmeckt. Ich habe auch ein paar Mal Congee gekocht. Ich selber mag es sehr, leider blieb ich auch damit erfolglos. Übrigens sind Gemüsebrei oder Congee ( https://annatsu.at/congee-reissuppe/ ) sehr gut für unsere Verdauung, nicht nur für Kinder sondern auch für Erwachsene. Und Congee ist eine tolle Mahlzeit für Frühgeborene und Menschen, die einen Aufbau brauchen, weil sie harte Zeiten hinter sich haben z. B. nach langer Krankheit, Chemotherapie oder Burnout. Man kann es auch als eine Entgiftungskur im Frühling oder Herbst zu sich nehmen.

Was sich in der Babyernährung ziemlich leicht umsetzen liess, war keine Milchprodukte zum Essen zu geben. Wir essen bis heute noch Getreidebrei mit saisonalen Früchten. Zum Trinken gibt es nur Wasser mit Zimmertemperatur und ohne Kohlensäure oder ein Tee ohne Zucker. Sonst isst unsere Kind vieles und das 3x am Tag und warm, genauso wie die Eltern. Und genauso will das Kind alles probieren was bei den Erwachsenen auf dem Teller liegt. Ist es nicht vielleicht der richtige Moment um unsere Essensgewohnheiten zu überdenken? Ich finde schon.

Zum Glück zeigt sich das was wir (bei Kindern sehr schnell) essen in Stuhlgang und/oder auf der Haut. Ein Beispiel aus dem Alltag: wenn unser Sohn zu oft Wurstware isst, zeigt sich die Hitze (ein Begriff aus der TCM. In diesem Fall kommt die Hitze vom Zucker und von zu viel Fleisch fraglicher Qualität) mit einem rotem Ausschlag. Diese Rötung (mit oder ohne Juckreiz) fängt in den Kniekehlen und Ellbogenfalten an und breitet sich über den Bauch aus. Auch am Po hat er meistens rote, brennende Hautirritation nach dem Stuhlen.

So sind auch viele Symptome bei Kindern auf die Ernährungsgewohnheiten zurück zu führen, wie z.B. eine ständig laufende Nase oder Energieabbau.

Grundsätzlich wollen wir alle, dass unsere Kinder fit und gesund sind und bleiben. Deshalb ist die Verdauung immer so wichtig. Auf chinesisch heisst es: die Milz und der Magen (die Mitte) werden nicht so schnell müde und können Nahrung gut und effizient verarbeiten, wenn wir Menschen, gekocht und regelmässig essen und gut und in aller Ruhe kauen.

Deshalb liebe Eltern, macht was in eurer Möglichkeit steht und ohne Stress.

Gutes Gelingen,

Barbora

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