FALL: Eierstockzyste links, Sommer 2019

Von Barbora Louckova

10.Apr.2020

1 Kommentar

Eine Ernährungsumstellung unterstützt die Wirkung einer Therapie.

Nur was ich annehme , kann ich verändern.

(Carl Gustav Jung)

Ich habe mich entschieden, diesmal über eine Therapie zu schreiben. Ich hoffe, dass es betroffene Frauen ermutigt, etwas zu unternehmen und vor allem früher zu handeln.

Wie im Titel steht, habe ich mit meiner Klientin eine Eierstockzyste auf der linke Seite therapiert. Ich sage mit Absicht „mit meiner Klientin“, weil ohne Mitarbeit von Patienten die Heilungschancen radikal sinken.

Dazu braucht es:

1. Die Entscheidung zum Handeln.

2. Die Therapie mit dem Wissen zu starten, dass es sehr wahrscheinlich ein paar Veränderungen im Leben brauchen wird.

3. Den Wille und die Geduld darf man nicht verlieren.

Interessanten Fakten:

1. Weil die Klientin regelmässig zur Kontrolle geht, wussten wir, dass die Zyste noch nicht so lange besteht (max. 1 Jahr). Das machte die Heilungschancen grösser.

2. Grösse der Zyste = 3×4 cm- das machte die Chancen wieder schlechter. Ab 2cm sinken die Chancen.

3. Klientin hat eine gynäkologische Spirale und sie wollte die auch weiterhin behalten. Im nachhinein war es vielleicht besser so, weil der Hormon- Haushalt so konstant geblieben ist. Ich würde jedoch empfehlen die Spirale später zu entfernen. Anti Baby Hormone verursachen ein Qi Stau im Uterus (Energiefluss ist gestört).

4. Wir wussten nicht, um welcher Art der Zyste sich handelt. Es wäre sehr hilfreich zu wissen, ob sie mit Flüssigkeit gefüllt ist, oder um welche Art vom Gewebe sich handelt.

5. Wir hatten sechs Monate Zeit bis zum nächsten Ultraschall Termin. Ich habe insgesamt 8 Sitzungen (1-2x/ Monat) durchgeführt.

Therapie:

1. Akupunktur mit ergänzend Tui Na Behandlung

2. Kräuter (chinesische Krüter) Therapie: 140 St Presslinge

3. Affirmationen zum Thema (Psychosomatische Teil der Therapie)

4. Ernährungsumstellung: 3x täglich warm essen + 

Zu vermeiden:

• gekühlte Getränke und Nahrungsmittel
• Rohkost
• Auberginen, Spinat, Tomaten, Gurke, Blattsalat
• Joghurt, Käse, Milch
• Zucker
• Südfrüchte
• Kaffee, Schwarz- und Grüntee

Klientin setzte meine Anweisungen gut um und hat ihre Gewohnheiten so gut wie möglich angepasst. Gespannt warteten wir auf den Arzt Termin.

Meine Klientin rufte hoch erfreut an, dass die TCM Therapie gewirkt hat. Jejjjj, mein Herz ist am hüpfen! Das ist eine tolle Nachricht.

An diese Stelle möchte ich nochmal erwähnen, dass die Zusammenarbeit wichtig ist. Es unterstützt stark die Wirkung einer Akupunktur. Bitte, unterschätze es nicht.

Nun kurz zur Prävention. Hat man schon einmal eine Zyste gehabt, sollte weiterhin auf energetisch kalte Speisen und kalte Getränke verzichtet werden. Unterleib immer in der Wärme und im Trockenem halten. Wichtig ist auch mässige Körperliche Anstrengung (ein schnelle Spaziergang) um das Qi im Unterbauch in der Bewegung zu halten.